Bundessprachenamt - Bundesbau NRW

Hier kann man es aushalten

Die Welt wächst immer mehr zusammen. Dadurch wird auch die Arbeit von Bundeswehr, Polizei und anderen Bundes- und Landeseinrichtungen internationaler. Das Bundessprachenamt sorgt dafür, dass es dabei nicht wie in Babel zugeht und gute Verständigung statt Sprachverwirrung herrscht. Unter anderem bietet es an 5 Standorten Lehrgänge in über 50 Sprachen – von Amharisch* über Farsi bis Vietnamesisch. Für das Sprachenzentrum West in Münster hat die Niederlassung Münster des BLB NRW ein neues Internatsgebäude für Lehrgangsteilnehmende mit 194 Einheiten zum Wohnen und Arbeiten errichtet.

Der Neubau stellte das Team aus der Münsteraner Bundesbauabteilung 1 vor große Herausforderungen. Doch jetzt steht das schicke Gebäude, das eher Hotel als Wohnheim ist. Komfort und Ausstattung des modernen Neubaus überzeugen auf der ganzen Linie, die Resonanz seitens der dort untergebrachten Gästen ist durchweg hervorragend.

Michael Dedeke

Die gesamte Schließtechnik ist elektronisch. Alle Gäste erhalten programmierte Schlüssel, sogenannte Transponder, die ihnen den Zutritt zum Gebäude und zu ihrem Zimmer nur für die Zeit der Lehrgangsteilnahme ermöglichen. Sicherheit spielt eine große Rolle. Immerhin untersteht das Bundessprachenamt dem Verteidigungsministerium. Hier geht niemand einfach ein und aus.

Alles bis ins kleinste Detail durchdacht

Der gesamte Neubau ist mit modernster Gebäudetechnik ausgestattet – von der Schließtechnik über Automatiktüren bis zur Lüftungstechnik. Die bisherigen Unterkunftsmöglichkeiten waren nach 45 Jahren abgenutzt und entsprachen nicht mehr den heutigen Anforderungen. So hatte der Sanitärbereich beispielsweise noch Sammel-Duschen und WCs auf dem Flur. Im neuen Internatsgebäude stehen den Gästen auf allen drei Etagen moderne Küchen und Gruppenarbeitsräume zur Verfügung. Zudem können sie im Erdgeschoss einen gut ausgestatteten Fitnessraum nutzen. Durch die bodentiefen Fenster geht der Blick ins Grüne. Die 194 Wohneinheiten haben je einen Wohn- und Arbeitsraum mit 13,5 m² sowie eine Nasszelle. Zusätzlich wurden im Erdgeschoss drei Wohneinheiten sowie eine Teeküche barrierefrei erbaut.

Begleitet wurden und werden sämtliche Maßnahmen fachaufsichtlich von der Bauabteilung der Oberfinanzdirektion und baudurchführend vom Bau- und Liegenschaftsbetrieb Nordrhein-Westfalen, Niederlassung Münster.