20.09.2024
In drei weiteren Workshops mit den KompZ BMgmt Kiel, Hannover und Strausberg wurden auch über den Sommer weitere Eindrücke gesammelt und Erwartungen an die LKEBw abgefragt.
Dabei wurde klar, dass die Ausgangslage in den verschiedenen Bereichen Deutschlands stets dieselbe ist: Es liegt ein äußerst heterogener Gebäudebestand vor, die Energiebedarfe gehen weit auseinander, es fehlt an Planungsgewissheit aufgrund der aktuellen Bewegung in der Gesetzes- und Erlasslage und darüber steht das Ziel bis 2045 eine klimaneutrale Energieversorgung auszugestalten. Es bleibt jedoch die Frage, wie dies kurzfristig eingestielt und langfristig erreicht werden kann.
Trotz der regionalen Unterschiede, kommen auch bei der Beantwortung dieser Frage in den einzelnen KompZ BMgmt ähnliche Ansätze infrage. So sind Tiefengeothermie und Windkraft wiederkehrende Impulse, die von der LKEBw aufgegriffen werden. Hier gilt es durch Netzwerkbildung und Erfahrungsaustausch offene Fragen zu klären und so mit Handlungsanweisungen die Herangehensweise und Anforderungen klar zu formulieren, Risiken abzuwägen und Hemmungen zu senken, um über einen potenziellen Einsatz dieser Technologien offen und faktenbasiert entscheiden zu können.
Weitere wichtige, immer wiederkehrende Themen sind, dass die Anlagen trotz vielfältiger Technologien für das Personal betreibbar bleiben müssen und dass im unsanierten Altbestand die Energieversorgung aktuell noch nicht ohne Übergangstechnologien auskommt und somit Folgebetrachtungen nötig sein werden.
Die nächsten Workshops sind schon in der Vorbereitung. Die LKEBw will auch in diesen die Erwartungen an die neue Leitstelle abfragen und fachliche Fragestellungen diskutieren. Dabei wird auch auf die in den bisherigen Workshops aufgeworfenen Themen eingegangen, um hierzu weitere Erkenntnisse bündeln zu können.
Die Ergebnisse der Workshop-Reihe werden in einem abschließenden Workshop mit Infra III 1 und IUD I 6 nochmals resümiert und im Nachgang auch allen KompZ BMgmt zur Verfügung gestellt. Ziel ist ein einheitlicher Wissenstand, auf dem dann weiter aufgebaut und die gute Zusammenarbeit fortgesetzt werden kann!
RH